Sonntag 16.7.23

Nach einem erfolgreichem Aufbauwochenende, andem
die Leitenden mit Hilfe von Ehemaligen schon die ersten Lagerbauten aufgestellt haben, sind nun auch wir in Visperterminen auf dem Lagerplatz angekommen. Auch wenn die Reise schweistreibend und anstrengend war, sind wir glücklich nun endlich mit dem Sola starten zu können. Trotz dem unebenen Waldboden stehen alle Zelte und wir gingen müde aber zufrieden ins Bett.

Montag 17.7.23

Heute morgen haben wir uns weiter eingerichtet auf dem Lagerplatz. In unseren Jungwacht und Blauring Gruppen haben wi rDuschen, Abfalltrennstellen, Lavabo, Bsteksäckliregal und verschiedene Wegweiser erstellt. Am Nachmittag haben wir uns dann in Pose geworfen und viele schöne Fotos zur Erinnerung geschossen. Abends lernten wir uns bei einem lustigen Sportblock besser kennen.

Dienstag 18.07.23

Heute haben sich die einzelnen Gruppen auf die Suche gemacht nach Dr. Ing. Rocket League, der uns helfen kann den lebensbedrohlichen Asteroid abzuwehren. Auf den Ausflügen konnten wir Hinweise finden, dass er zu scheu ist uns zu besuchen, aber wir ihn durch schönen Gesang und Musik anlocken können. Glücklicherweise hat das bei unserem Singsong ums Lagerfeuer funktioniert, doch auch er hat Gegner. Plötzlich tauchten Weltraumgegner auf, die uns Rocket wieder wegnehmen wollen. Sie sind der Meinung, dass dieser Asteroid überhaupt nicht existiert. Mühsam konnten wir sie vorerst verscheuchen, doch mal sehen wie das noch endet…

Mittwoch 19.07.23

Um den Asteroiden abwehren zu können, benötigten wir dringend die Hilfe von Dr. Ing. Rocket League. Aber wie soll er nur ohne Strom arbeiten? Nach engerem Auseinandersetzen mit den verschiedenen Energiearten am Morgen, konnten wir am Nachmittag bei Liferanten unsere benötigten Mittel für die Stromerzeugung erspielen. Mit Perlen, Papier, Draht und ein wenig Kreativität konnten wir eine Menge Windräder für ein stabiles Stromnetz basteln. Endlich kann Rocket mit seinen Tüffteleien beginnen.

Donnerstag 20.07.23

Unglücklicherweise wurden wir heute nach dem Frühstück mit einem Brief vom Steueramt überrascht. Leider haben wir letztes Jahr vergessen unsere Steuern zu zahlen, weshalb sie uns den Stom abstellen, um uns zu strafen. Niemand von uns hat auf die Schnelle genug Geld, um unsere Schulden zu begleichen. Doch Dr. Ing. Rocket League kennt ein Casino in der Nähe, bei dem wir uns Geld im Roulette und anderen Glücksspielen erspielen können. Erfolgreich konnten wir unsere Steuern abzahlen und sogar noch weitere Luxusgüter kaufen. Später am Tag sind wir jedoch süchtigen Casinogängern begegnet, was uns gezeigt hat, was für Auswirkungen Süchte haben können. Nach einem lehrreichen Suchtpräventions-Block haben wir uns die Grustu wirklich verdient. Am Abend, kurz vor dem ins Bett gehen, ist es Dr. Ing. Rocket League gelungen, den auf die Erde fliegenden Asteoriden von uns abzuleiten. Dies hat Ausserirdische auf uns aufmerksam gemacht, welche uns mitgeteilt haben, dass wir nun ab morgen an den intergalaktischen Spielen teilnehmen können.

Freitag 21.07.23

Heute Morgen haben die intergalakischen Spiele mit einer epischen Eröffnungszeremonie gestartet. Die drei Schiedsrichter sind bei uns vorbei gekommen, um uns die Spielregeln mittzuteilen. Anschliessend haben wir bei einem Lageraktivitäts-Block mehr über die verschiedenen gegnerischen Planeten gelernt. Am Nachmittag dann, haben die ersten Wettkämpfe begonnen. In spannenden Duells beim Mond-Viergewinnt kämpften die jüngeren Teilnehmer gegen die Bewohner von Merkur und die älteren gegen Jupiterianer. Die Ausserirdischen haben wir mit Bravour geschlagen und nachfolgend haben wir am Abend den anstrengenden Tag mit einem Singsong ausklingen lassen. Momentan stehen wir auf einem soliden 3. Platz in der Planetenwertung, aber das werden wir sicherlich noch toppen können.

Samstag 22.07.23

Am heutigen zweiten Tag der intergalaktischen Spiele forderten uns die Bewohner von Neptun heraus. Jedoch waren die nepturianischen Bewohner beim morgentlichen Catchgame chancenlos gegen uns. Bei einem Spaziergang, der uns unsere Erde näher zeigen sollte, traffen wir unfreiwillig auf Verletzte. Nach sorgfälltigem Behandeln und erweitern unsere Erste Hilfe-Kenntnissen, sind wir nun vorbereitet, falls sich jemand im Verlauf der Spiele verletzen sollte. Am Abend nahmen wir an der Live-Show des Galaktischen TV teil. Die Kinder mussten sich gegen die Leitenden in verschiedene Disziplinen, wie zum Beispiel Tampontunken, Karaoke und Marshmellow-Backenstopfen, beweisen.

Sonntag 23.07.23

Die Jupiterianer konnten unseren Sieg ihnen gegenüber anscheinend nicht ganz verkraften, denn gestern Nacht rächten sie sich. Aus Wut klauten sie unsere Frässpäckli und versteckten sie in drei verschiedenen Portalen im Wald. Mit nur wenig Licht und einer ungenauen Karte machten wir uns auf den Weg unsere Frässpäckli zurückzuholen. Doch der gruselige Wald und die bösen Jupiterianer machten es uns nicht leicht. Zum Glück gelang es uns trotzdem die Frässpäckli zurückzuholen und sind sicher wieder auf den Lagerplatz zurückgekehrt und konnten im Anschluss beruhigt ins Bett gehen. Nach dieser turbulenten Nacht hatten wir uns den ausgiebigen Brunch am Morgen wohlverdient. Am Nachmittag fand dann der alljählriche besinnliche Punkt statt, der die Präses des Blaurings und der Katechet und Seelsorger der katholischen Kirche für uns organisiert haben. Dabei haben wir und über die Un- und Endlichkeit sowie unsere persönlichen Grenzen geredet. Am Abend haben uns die Marsmänchen zu einem Dancebattle herausgefordert. Mit kreativen Choreographien konnten wir gegen die Marsmänchen antanzen und nun gehen wir zufrieden von unseren Leistungen ins Bett.

Montag 24.07.23

Heute waren das Leitungsteam auf dem Planet Uranus für ein Ausswärtsspiel, um sich beim Wettschlittschuhfahren zu beweisen. Daher übernahmen die ältesten Gruppen die Führung. Die Bewohner des Zwergplanets Pluto kamen zu Besuch und bereiteten uns für den bevorstehenden Kampf vor. Sie trainierten uns in den Disziplinen Blachenvolleyball, Waldfussball, Völkerball und Mattenlauf. Am Nachmittag halfen sie uns mit Hilfe von Minigames unser Teamgeist zu stärken. Trotz dicken Hagelkörnern, Gewittern und starkem Regen, machten wir es uns zum Ende des Tages gemühtlich bei einem Spieleabend. Erfolgreich kehrte das Leitungsteam gegen Abend wieder zurück.

Dienstag 25.07.23

Am heutigen zweitletzten Wettkampf der intergalaktischen Spiele traten wir gegen die Sportler und Sportlerinnen des Saturns an. Beim Planetenlauf kreisten wir unsere Bahnen um die Sonne. Durch die schwache Leistung, das unfaire Spiel und das Aufgeben der Saturner, gewannen wir auch diese Disziplin souverän. Den Nachmittag verbrachten wir in unseren Jungwach- und Blauringgruppen und hatten individuelles Programm während den Grustus. Nach dem Abendessen kam ein Komiteemitglied der Spiele vom Saturn vorbei. Er suchte nach einer Übernachtungsmöglichkeit, da seine Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen miserabel sind. Um ein passenden Unterschlupf zu finden, teilten wir uns in Gruppen auf und bauten Berliner, First-zelte, Gottharde und Blachenschlafsäcke. Schlussendlich hat sich Satuke für den Blachenschlafsack entschieden. Drücken wir die Daumen, dass er bei dieser enormen Kälte auf dem Lagerplatz nicht friert.

Mittwoch 26.07.23

Die Temperaturen bei uns auf dem Lagerplatz sind gestern bis auf Chlawekälte gesunken. So tief, dass wir heute morgen sogar unser Nutella aufwärmen mussten. Aber die Nacht konnten wir durch die vielen Wolldecken gut überstehen. Der letzte Tag der intergalaktischen Spiele fand heute statt. Bei einem engen Kopf an Kopf-Rennen gegen die Venus, konnten wir beim Blachenvolleyball, Planetenboccia, The floor is lava, Blinde Kuh und Hasenjagt uns einen Vorsprung verschaffen. Tatsächlich haben wir es geschafft auch diesen Wettkampf für uns zu entscheiden und gingen als erster Platz der intergalaktischen Spiele hervor. Da der Abreisetag so langsam naht, haben wir die ersten Lagerbauten abgebaut. Bei einem eleganten Dinner feierten wir am Abend unseren Sieg. Und zuletzt liessen wir den erfolgreichen Tag mit einem Singsong ausklingen.

Donnerstag 27.07.2023

Unser Sommerlager in Visperterminen neigt sich dem Ende zu. Morgens konnten wir noch Capture the flag spielen, ein richtiges Jungwacht & Blauring- Spiel. Nach diesem spannenden Morgenprogramm, ging es nach dem Mittagessen an die Arbeit. Packen, Zelte putzen und Material schleppen stand auf dem Plan. Nachdem alles sauber gemacht und verpackt wurde, beendeten wir den letzten Tag mit der Aufnahme der Idefix und Oinzkis ins Leitungsteam, Tabu-Abschlussabend, abschliessendem Rave und Zähneputz-Polonaise. Da alle Zelte schon verpackt sind, schlafen wir alle gemeinsam im Material- und Höckzelt. Traurig, dass es bald vorbei ist, aber vorfreudig auf Zuhause, geniessen wir die letzte Nacht.

Freitag 28.07.23

Unser letzte Tag ist angebrochen. Zum letzen mal mussten wir uns morgens aus dem Schlafsack quälen, denn schon früh rief uns die Arbeit. Die verbliebenen Zelte mussten noch abgebaut werden, denn schon um elf Uhr kam der Lastwagen, der all unser Material nach Hause bringt. Zusätzlich musste noch der ganze Lagerplatz von jeglichem Müll befreit werden. Nach dem Mittagessen ging es dann auch für uns los. Mit den schweren Rucksäcken auf dem Rücken liefen wir nach Visperterminen, von dort anschliessend mit dem Bus nach Visp und dann mit dem Zug nach Zürich. Mit ein bisschen Verspätung kamen wir endlich in Adliswil an. Der einzige, der nicht in Adliswil ankam, war der Lastwagen. Nach einem Tschieiei auf dem Bruggeplatz und Verabschiedungen beendeten wir das Sola 2023. Danke an alle, die dabei waren und das diesjährige Sommerlager unvergesslich gemacht haben. Ein riesen Dankeschön auch an alle Helfer und Helferinnen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, das ganze aufzustellen. Zu letzt möchten wir uns auch noch bei den Köchen und Köchinnen bedanken, die uns zwei Wochen lang mit leckerem Essen verpflegt haben. Somit verabschieden wir uns hier und freuen uns, wenn wir euch alle am Sola- und Jahresrückblick am 30. September 2023 begrüssen dürfen. Schöne Sommerferien…

Samstag 29.07.23

Für uns Leiter und Leiterinnen ist das Sola noch nicht fertig. Heute morgen um acht Uhr kam nämlich nach langer Reise auch unser Lastwagen an. Jetzt geht es an die Arbeit. Zelte putzen, Lebensmittel verstauen, Waschen, Werkzeuge sortieren, Tische und Bänke verstauen und vieles mehr. Dank der Zwischenverpflegung von der Familie Zbinden ging es aber ein wenig einfacher. Herzlichen Dank. Nun verabschieden wir uns aber endgültig. Tschau zäme:)